Unterwegs-Umweltpreis

UNTERWEGS steht für Outdoor-Abenteuer, kompetente Beratung und qualitativ hochwertige Produkte. Und damit wir alle noch lange Freude an unseren Campingausflügen und Wandertouren haben, liegen uns die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Deswegen haben wir einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der Projekte aus diesen Bereichen wertschätzt und unterstützt.
 
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr ging der UNTERWEGS-Umweltpreis in diesem Jahr in die nächste Runde. Bereits 2021 konnten wir drei Gewinner bei der Realisierung ihrer Projekte unterstützen. Und auch dieses Jahr wollen wir den Naturschutz in Deutschland weiter voranbringen – mit eurer Hilfe. Während der Bewerbungsphase haben uns viele tolle Projekte erreicht, die bis zum 4.7.20222 zur Abstimmung standen. Nun stehen die Gewinner fest.

Der Unterwegs-Umweltpreis

Was erwartet mich als Gewinner?
Die drei Gewinner erhalten 1000 €, 750 € oder 500 € zur zweckgebundenen Verfügung. Das bedeutet, dass der Gewinn in das Projekt investiert werden muss. Der erste Platz darf sich über 1000 freuen, der zweite Sieger bekommt 750 und der Drittplatzierte erhält 500 .


Die drei Gewinner

1. Platz: Schaugarten in Schönhagen

Ökologisches Bewusstsein für alle Altersgruppen schaffen, das ist das Ziel dieses Projektes in Schönhagen. Der Verein „Kuhmuhne Schönhagen“ hat zu diesem Zweck 2003 einen ökologisch geführten Schaugarten für mehr Pflanzenvielfalt geschaffen. Dort wird seit beinahe zwei Jahrzehnten Wissen über die Bedeutung alter Kulturpflanzen, ökologischen Gartenbau sowie den ökologischen Zusammenhängen von Flora und Fauna vermittelt.

Der Schaugarten ist ein Ort mit einer umfangreichen Umweltbildung für Kinder und Erwachsene bezüglich Pflanzen, Tieren und Ernährung. „Die Insekten und die von ihnen bestäubten Pflanzen haben sich in ihrer Evolutionsgeschichte zum Teil sogar artspezifisch aneinander angepasst. Deshalb ist es uns nun seit fast zwanzig Jahren wichtig, durch unseren Schaugarten einen Lernort zu schaffen, wo die Vielfalt der Natur sichtbar ist. Über unsere jährlich stattfindenden Seminare und Führungen fördern wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit“, erklärt Karin Weng,Vorsitzende des Vereins.

Mit dem Preisgeld sollen zusätzlich Lebensräume für Fledermäuse geschaffen werden. Im Schaugarten werden dann spezielle Beete mit Pflanzen angelegt, die nachts blühen und somit Nachtfalter als Nahrungsgrundlage anziehen, es werden Fledermauskästen sowie Infotafeln aufgehängt. Zusätzlich zu den Schmetterlings- und Wildbienenführungen kann es dann auch eine Fledermausführung geben.


2. Platz: Artenschutz-Projekt „Fledermaus NRW"

Das Leben von Judith Funk und Guido Hoehne dreht sich komplett um kleine Flattertiere, so gründeten sie bereits 2014 das ehrenamtliche Artenschutz-Projekt „Fledermaus NRW“ in Düsseldorf. Doch die beiden teilen nicht nur ihre Leidenschaft für Fledermäuse miteinander, sondern auch ihr Leben. Das Paar investiert jede freie Minute in den Fledermaus-Schutz, wie Judith Funk berichtet. Die beiden haben sogar eine Auffang-Station für die Tiere gegründet.

Des Weiteren bieten wir Führungen und Vorträge rund um die Fledermaus an. Zudem beraten wir regelmäßig Interessierte, wie sie die Flattertiere unterstützen können – etwa in puncto Gartengestaltung oder auch durch das Anbringen von Fledermauskästen. Mit unserem Artenschutzprojekt ,Fledermaus NRW' wollen wir Menschen vermitteln, wie wichtig es ist, diese bedrohte Tierart zu schützen und zu unterstützen. Wir gehen gegen Mythen und Vorurteile rund um die Fledermaus vor und legen dar, wie wichtig, faszinierend, clever und sozial Fledermäuse sind“, betont Judith Funk.

Das Preisgeld würde in die Pflege der Tiere fließen. Es werden regelmäßig Futter, Medikamente und Verbrauchsmaterialien wie Spritzen zum Füttern gebraucht. Auch würde ein Teil des Geldes für ein neues „Flugzelt“ sowie die Anschaffung eines mobilen Infostandes genutzt werden.


3. Platz: „Wir für's Klima“ - Schokofahrt der IGS Winsen-Roydorf

„Wir lieben Schokolade, wir lieben aber auch unseren Planeten und wir wissen, dass Klimagerechtigkeit und Solidarität keine Selbstverständlichkeiten sind.“ Mit diesem Gedanken schwingen sich 44 Schüler und Schülerinnen der IGS Winsen-Roydorf sowie Lehrkräfte und Unterstützer im September auf ihre Räder. Das Ziel: Amsterdam – und wieder zurück.

„Wir fahren mit dem Fahrrad von Winsen/Luhe nach Amsterdam, insgesamt knapp 420 Kilometer, um Schokolade zu transportieren. Dabei ist es nicht irgendeine Schokolade, sondern Schokolade, die Fair Trade ist und emissionsfrei in den Supermärkten der Region ankommt. Emissionsfrei ist und bleibt sie deswegen, weil der Transport der Kakaobohnen von der Dominikanischen Republik oder Peru nach Amsterdam mit dem Segelschiff erfolgt, wo die Bohnen zu Schokolade verarbeitet werden. Durch unseren Weitertransport mit dem Rad schaffen wir also emissionsfrei transportierten Genuss in der Region und setzen uns gleichzeitig für faire Produkte ein und ein Zeichen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“

Klimaschutz sei für viele Schüler und Schülerinnen der IGS Winsen-Roydorf eine echte Herzensangelegenheit, beschreibt Wiebke Post, Jahrgangs- und Projektleiterin.

Mit dem Preisgeld kann die Miete der Leihfahrräder oder ein Teil der Ausrüstung bezahlt werden.


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Für Rückfragen stehen wir Dir gerne unter der Mailadresse klimaschutz@unterwegs.biz zur Verfügung.

Bildverweis: Privat, Emscherblog, Schokofahrt.de


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